Anreise nach Hamburg
Am Mittwoch, 26.08.2015 war es endlich so weit – am Nachmittag starteten wir von Warth aus Richtung Wien Hauptbahnhof, um von dort aus mit dem Nachtzug nach Hamburg zu reisen.
Am Hauptbahnhof angekommen, erwartete uns ein erster überraschender Programmpunkt. Organisiert von unserem Musikkollegen und Eisenbahner aus Bruck an der Mur, Hans-Peter Seitinger, erklommen wir das „Skydeck“ im 23. Stock der neuen ÖBB-Zentrale. Dort bekamen wir von Hr. Siegfried Stumpf – Vorstandsmitglied der ÖBB-Personenverkehr AG – interessante Einblicke hinter die Kulissen der ÖBB und des neuen Hauptbahnhofs. Ein besonderes Highlight war natürlich der Ausblick über Wien – aus dieser Perspektive kennen die wenigsten unsere Hauptstadt.
Nach Klärung einiger organisatorischer Details („Sind da wirklich 6 Leute in einem Abteil?“) und Besorgung von Proviant bestiegen wir schlussendlich den Zug nach Hamburg, das wir nach angenehmer Fahrt wohlbehalten und ausgeschlafen (manche mehr, viele weniger) am Morgen erreichten.
Nach der Ankunft in Hamburg begaben wir uns sofort Richtung Hafen, wo eine Schiffsrundfahrt am Programm stand. Wir verschafften uns einen Überblick über die Skyline Hamburgs, bewunderten das neue Wahrzeichen Hamburgs – die Elbphilharmonie – und staunten über die dabei entstandene Kostenüberschreitung. Auch hier offenbart sich anscheinend die vielzitierte deutsche Gründlichkeit! Besonders beeindruckend waren die Containerterminals sowie ein paar Containerschiffe, die gerade vor Anker lagen.
Nach der Rückkehr zum Hafen (inklusive Verabschiedung des Kapitäns mit „Hummel Hummel“) und einer kleinen Stärkung zwischendurch widmeten wir uns auch noch dem Festland Hamburgs und machten mit dem Bus eine äußerst kurzweilige Stadtrundfahrt, auf der wir alles Wichtige vorgeführt bekamen. Besonders erwähnenswert dabei ist natürlich unser Fremdenführer, der sich in jedem Fall Nominierungen für diverse Kabarettpreise verdient hat!
Nach dem Kennenlernen Hamburgs zu Lande und zu Wasser ging es dann Richtung Sengwarden/Wilhelmshaven, wo wir von unseren Gastgebern sehr herzlich und vor allem mit einem üppigen Buffet empfangen wurden. Gestärkt und ermüdet von der langen Reise bezogen wir schlussendlich unser Quartier im Marinestützpunkt Wilhelmshaven.